6. Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, 19. Jahrhundert

Nach dem Ende der Herrschaft der Venezianischen Republik über Budva (1442-1797) und der Dominanz der römisch-katholischen Kirche wurde der Bau von Kirchen für die orthodoxe Bevölkerung schrittweise genehmigt. Der Bau der Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit dauerte von 1798 bis 1804. Die kulturelle, historische und künstlerische Bedeutung dieser Kirche macht sie zu einem besonderen kulturellen Erbe der Küste von Budva. Ihr künstlerischer Kontext wurde in einer einzigartigen Mischung aus venezianischer und postbyzantinischer Kunstpraxis geschaffen. Diese Fusion von westlicher und östlicher mittelalterlicher Ikonographie spiegelt sich in der reichen Ikonostase wider, einem Werk des griechischen Malers Naum Zetiri (1836), der von der Insel Milos stammte und dessen Signatur unter dem zentralen Bild der Kreuzigung zu finden ist. Die repräsentativen künstlerischen Merkmale der liturgischen Gegenstände zeugen von der Bedeutung dieses einzigartigen Sakralbaus. Im nordwestlichen Teil des Kirchenvorplatzes befindet sich das Grab des bedeutendsten Schriftstellers aus dieser Region – Stefan Mitrov Ljubiša (1824-1878).

O projektu | About the project

Projekat DIGITALNE KULTURNE RUTE je podržan u okviru Regionalnog programa lokalne demokratije na Zapadnom Balkanu 2 – ReLOaD2, koji finansira Evropska unija, a sprovodi UNDP. ReLOaD2 se u Crnoj Gori realizuje u partnerstvu sa 15 lokalnih samouprava, među kojima su opštine Budva, Herceg Novi, Kotor i Tivat, koje čine klaster „Coastal Mates“.

The DIGITAL CULTURAL ROUTE project is supported by the Regional Program of Local Democracy in the Western Balkans 2 – ReLOaD2, financed by the European Union and implemented by UNDP. ReLOaD2 is implemented in Montenegro in partnership with 15 local governments, among which are the municipalities of Budva, Herceg Novi, Kotor and Tivat, which form the „Coastal Mates“ cluster.

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