8. Santa Maria in Punta, 9. Jahrhundert

Santa Maria in Punta befindet sich im äußersten Südwesten des ältesten Stadtteils, in der Nähe der Stadtmauern auf einem Felsen am Meer, und zählt zu den repräsentativsten Bauwerken der Altstadt. Der Bau begann im 9. Jahrhundert, zu einer Zeit, als die Gebiete an der Küste von Budva von Mitgliedern des Missionsordens des Heiligen Benedikt bewohnt wurden.

Die Kirche ist an die Westseite der mittelalterlichen Stadtmauer mit sichtbaren, fertigen Zinnen und an den Turm auf der Südseite angebaut. Neben ihrer bedeutenden architektonischen und ambientalen Einheit innerhalb der Altstadt wurde sie auch zu einem wichtigen Ort für den Marienkult.

Während der Ausgrabungen wurde eine Tafel gefunden, die später in die Kirche eingemauert wurde, mit einer eingravierten Inschrift und dem Jahr 840, deren Genauigkeit und Authentizität noch immer diskutiert werden.

Es ist jedoch bekannt, dass in diesem Gebäude die Bildung der umliegenden Bevölkerung
gefördert wurde, antike Schriften griechischer und lateinischer Autoren kopiert wurden und die Kultur der lokalen Bevölkerung studiert wurde. Zahlreiche Legenden über den Bau der Kirche erwähnen das wundertätige Bild der Großen Panagia, das historischen Aufzeichnungen zufolge vier Jahrhunderte lang in der Apsis der Kirche Santa Maria verblieb, bevor es 1805 in die Kirche St. Johannes der Täufer übertragen wurde, wo es bis heute steht.

Leider kann dieses Gebäude aufgrund zahlreicher Zerstörungen und Renovierungen nicht als ein einheitlicher, fester Kirchenbau angesehen werden. Die einzigartige Architektur dieses Sakralbaus spiegelt sich in der Vielfalt der verschiedenen Stile wider, die seine jahrhundertealte Tradition widerspiegeln. Neben romanischen Architekturelementen mit gotischen Einflüssen sind auch barocke Elemente in der Steinskulptur zu erkennen, die diesem herausragenden Beispiel von hohem historischen und künstlerischen Wert eine besondere Qualität verleihen.

O projektu | About the project

Projekat DIGITALNE KULTURNE RUTE je podržan u okviru Regionalnog programa lokalne demokratije na Zapadnom Balkanu 2 – ReLOaD2, koji finansira Evropska unija, a sprovodi UNDP. ReLOaD2 se u Crnoj Gori realizuje u partnerstvu sa 15 lokalnih samouprava, među kojima su opštine Budva, Herceg Novi, Kotor i Tivat, koje čine klaster „Coastal Mates“.

The DIGITAL CULTURAL ROUTE project is supported by the Regional Program of Local Democracy in the Western Balkans 2 – ReLOaD2, financed by the European Union and implemented by UNDP. ReLOaD2 is implemented in Montenegro in partnership with 15 local governments, among which are the municipalities of Budva, Herceg Novi, Kotor and Tivat, which form the „Coastal Mates“ cluster.

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